Bali: Überbewertet oder doch eine Reise wert?

War ich jemals so gespannt auf meine eigene persönliche Meinung über ein wirklich gehyptes Reiseziel wie Bali? Ich denke nicht. Denn die Frage ist definitiv: Ist Bali noch ein Sehnsuchtsziel und / oder die Hölle des Massentourismus? Das habe ich mich immer und immer wieder gefragt und ich habe die unterschiedlichsten Meinungen vorab gehört. Darunter waren entweder positive Eindrücke oder das genaue Gegenteil. Ich habe versucht ganz unvoreingenommen und ohne Vorurteile die Insel zu entdecken. Und vielleicht lag es daran, dass wir noch nicht zur Hauptsaison im April da waren, sodass auch weniger los war und wir deshalb nicht das Gefühl hatten, von Touristen überfordert zu sein, oder es lag an dem schönen Ort Ubud, der mich wirklich geflasht hat… Aber ich kann sagen: Ja, Bali hat mir gefallen!

Ich möchte sehr gerne noch einmal nach Bali zurückkommen und andere Teile der Insel entdecken. Denn so viel sei zu Bali gesagt: Wer die klassischen Sightseeing-Spots (die jedermann kennt, ansteuert), der darf sich im Nachhinein natürlich auch nicht wundern oder beschweren, wenn viele andere Touristen vor Ort waren. 😀 Gebt euch die Mühe und verlasst die Touristenhochburgen, manchmal sogar nur wenige Kilometer und wenig Fahrtzeit und zack: Da seid ihr auch schon für euch alleine. 

Nungnung Wasserfall auf Bali

Wissenswertes über Bali​

Bali, die Insel der Götter, liegt im indischen Ozean und gehört zu Indonesien. Die erste Anlaufstelle für die meisten Touristen ist Denpasar, da hier der internationale Flughafen Ngurah Rai (DPS) liegt. 

Bali: Beste Reisezeit​

Die Trockenzeit gilt als die beste Reisezeit und ist von Mai bis Oktober. Wir waren im April auf Bali, hatten teilweise Regenschauer, aber auch weniger Touristen. Daher würde ich auch jederzeit die Hochsaison von Juli bis August vermeiden, um den größeren Menschenmassen aus dem Weg zu gehen. Von November bis März herrscht die Regenzeit mit kurzen und heftigen Niederschlägen. Die Durchschnittstemperatur ist ganzjährig zwischen 28 und 31 Grad und das Klima ist tropisch-warm. 

  • Trockenzeit von April und Mai bis Oktober  
  • Optimale Reisezeit: Mai bis Oktober
  • Hauptreisezeit: Juni, Juli, August, September
  • Auch Hauptreisezeit: Weihnachtszeit Dezember und Januar
    (denn dann sind in Australien die Sommerferien)

Bali: Internet

Wo kann ich in Indonesien eine SIM-Karte kaufen?

SIM-Karten kannst du in Indonesien eigentlich überall kaufen: am Flughafen an den Schaltern, in offiziellen Shops der unterschiedlichen Anbieter, in Supermärkten oder anderen kleinen Geschäften. Das ist zum einen praktisch, aber zum anderen auch ein bisschen verwirrend, weil die SIM-Karten überall unterschiedliche Preise haben. Häufig kann man sogar einen besseren Preis aushandeln. Ich persönlich kaufe meine erste SIM-Karte vor Ort im Land, damit das Personal sie mir installieren, registrieren und aktivieren kann. Deine SIM-Karte wird in Indonesien, so wie in vielen anderen Ländern auch, zuallererst einmal mit deinem Reisepass registriert. Ist die Karte einmal registriert, dann kannst du auch sofort das Internet nutzen. 

Netzanbieter: Telkomsel

Schon bei Beginn unserer Indonesien Reise habe ich mir am Flughafen von Sumatra eine SIM-Karte vom Anbieter Telkomsel geholt. Es ist auch fast unmöglich an diesem Netzanbieter vorbeizulaufen und die Schilder werden dir direkt an den Flughäfen mit Garantie begegnen. Telkomsel bietet die beste Netzabdeckung in Indonesien und hat auf allen Inseln, die wir bereist haben, sehr gut funktioniert. Ich habe mir eine Prepaid-SIM-Karte am Flughafen gekauft, diese vom Personal vor Ort registrieren und aktivieren lassen und mit der eigenen MyTelkomsel App habe ich dann super easy und jederzeit neue Daten von unterwegs aus aufladen können. Ihr könnt natürlich auch in einem Geschäft vor Ort neue Daten aufladen lassen.

Wichtig zu wissen: Du solltest immer prüfen, wie viele Daten in deinem Paket anteilig für Social Media, Internet oder “lokal” genutzt werden können. Der Punkt “lokal” kann dann wichtig sein, wenn du von der einen Region in die nächste reist. Denn die “lokalen Daten” kannst du nur dort nutzen, wo du deine SIM-Karte gekauft hast. Beispielsweise auf Java oder Bali. Reguläre Internetdaten kannst du hingegen landesweit nutzen. 

Bali: Transport

Deine Entscheidung steht fest: Es geht nach Bali! Aber eine große Frage bleibt: Wie bewege ich mich am besten fort? Entspannt! Die Preise für Fahrten auf Bali sind gering und du kannst dir über die App “Grab” ganz einfach ein Taxi oder ein Motorrad bestellen. So kommst du bequem von A nach B.

Ansonsten ist es auch gang und gäbe, dass man auf Bali einen privaten Fahrer hat. Vor allem, wenn man die unterschiedlichsten Tagesausflüge plant und Spots, die man besichtigen möchte, doch eher weit auseinander liegen. Mit einem privaten Fahrer waren wir zum Beispiel an einem Tag an dem Nungnung Wasserfall und dem Leke Leke Wasserfall (Mehr dazu weiter unten). Die Nummer von privaten Fahrern könnt ihr vielleicht einfach über eure Unterkunft bekommen, oder ihr kennt schon jemanden, der jemanden kennt und jemanden kennt. 

Bali: Unsere An-, und Weiterreise

Für uns war klar, dass wir, wenn wir 4 Wochen durch Indonesien reisen, definitiv nicht nur Bali anschauen werden. Ja, Bali ist jedem ein Begriff, aber Indonesien hat noch SO viel mehr zu bieten als nur Bali. Daher waren wir von 4 Wochen Indonesien ungefähr 1 Woche auf Bali. Und so sah unsere Route inklusive Bali aus: Beginn auf Sumatra, Flug nach Java, Flug nach Lombok, Fähre nach Gili Trawangan, Fähre nach Bali (Ubud), Fähre nach Nusa Penida, Fähre wieder zurück nach Bali (Uluwatu).

Von Bali (Ubud) nach Nusa Penida mit der Fähre: Nach 6 Nächten in Ubud sind wir mit einem privaten Fahrer an den Hafen Sanur gefahren (14€) und haben ein Ticket für die Fähre nach Nusa Penida bei 12GoAsia* mit dem Anbieter Angkal (7€ pro Person) gebucht. Die Überfahrt dauerte ungefähr 45 Minuten. 

Von Nusa Penida mit der Fähre zurück nach Bali (Uluwatu): Nach 3 Nächten auf Nusa Penida sind wir für 45 Minuten mit der Fähre zurück nach Sanur (Bali) gefahren. Wir waren kurz frühstücken in einem Café und dann ging es für circa 1 1/2 Stunden mit einem Grab-Taxi nach Uluwatu.

Von Uluwatu (Bali) mit dem Taxi nach Denpasar: In Uluwatu hatten wir nur 2 Nächte und das war das Ende unserer Indonesienreise. Von Uluwatu sind wir mit einem Grab-Taxi nach Denpasar gefahren, hatten noch eine Übernachtung in Denpasar und dann hieß es Abflug und Tschüss Indonesien! 

Bali lässt sich gut kombinieren mit:

  • Lombok: auf der Nachbarinsel Lombok geht es noch deutlich ruhiger zu als auf Bali und dich erwarten traumhafte Strände und beeindruckende Natur
  • Nusa Penida: ein Geheimtipp ist die Nachbarinsel Nusa Penida vielleicht nicht mehr, aber dennoch absolut sehenswert und bekannt für die steilen Klippen entlang der Küste mit einmaligen Ausblicken
  • Gili Islands: die 3 Gili Inseln Gili Air, Gili Meno und Gili Trawangan sind wirklich kleine und sehr überschaubare Inseln, die viel junges Publikum anlocken

Unterwegs auf Bali: Auf dem Motorrad oder im Taxi (Fahrten über App “Grab” bestellt)

Ubud: Ein Touristenort, der mich völlig geflasht hat​

Ubud: Mein Bali-Tipp fürs Ankommen

Ach, du schönes Ubud im Herzen Balis. Versteht mich nicht falsch, auch hier kommen die vielen Besucher und Touristen her. Aber die meisten von ihnen sind Yogis oder digitale Nomaden. Und das merkt man. Die Stadt ist sehr spirituell, du siehst Tempel an Tempel, weniger Hotels und viel mehr Homestays, also das Leben mit den Einheimischen in herrlichen tempelartigen Unterkünften. Überall wird Yoga angeboten und der Flair ist entspannt… Okay, die Straßen können schonmal verstopfen, aber wir sind davon verschont geblieben. Grund 1) Wir waren nicht zur Hauptsaison da. Grund 2) Wir sind innerhalb des Zentrums nicht mit Roller oder Auto gefahren, wir sind zu Fuß gegangen. Für Tagesausflüge hatten wir einen privaten Fahrer und sind zeitiger am Morgen gestartet, um die Touristenbusse zu umgehen.

Ubud: Das kulturelle Zentrum Balis

Ubud wirkt nicht, als wäre hier (wie wohl in anderen touristischen Regionen Balis, die wir selber nicht gesehen haben) alles nieder gewälzt worden, sondern so, als ob sich Cafés, Restaurants, Touristen und Yogastudios in die wunderschöne Umgebung einfügen. Ubud ist definitiv touristisch erschlossen, aber trotzdem irgendwie magisch. Ein Besuch lohnt sich, egal ob 2, 3 oder wie wir für 7 Tage. Die üppige Dschungelstadt ist mit den richtigen Tipps ein wirklich schöner Ort. 

Rund um das zauberhafte Ubud gibt es eine Menge zu erleben!

Ubud: Unterkunftsempfehlungen (Wir waren hier für 6 Nächte)

In ganz Ubud gibt es zahlreiche und schöne Unterkünfte, wo du für wenig Geld perfekt ein paar Nächte verbringen kannst. Es gibt wirklich alles: Hotels, kleine Boutiquen oder AirBnB Villen mit eigenem Pool – du findest alles und in jeder Preisklasse. Absolut erschwinglich, in toller Lage und zu sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis kann ich die folgenden beiden Unterkünfte empfehlen, in denen ich übernachtet habe:

Candra Asri Bungalow*: tolles Preis-Leistungs-Verhältnis, zentrale Lage, sehr liebe Besitzer, gutes WiFi, Klimaanlage, bequemes Bett, sauber und nahe zur Hauptstraße
Arsa Homestay & Spa*:  tolles Preis-Leistungs-Verhältnis, eine herzliche Familie, bei der man sich sofort wohlfühlt, direkt an der Hauptstraße gelegen, aber ruhige Lage im Innenhof und sehr nahe an vielen Cafés und Restaurants

(Im Grunde nehmen sich die beiden Unterkünfte nicht viel, sie liegen nur 2 Minuten Fußweg auseinander, haben einen ähnlichen Preis und sind fast identisch ausgestattet. Das Candra Asri Bungalow* mochte ich aber ein bisschen mehr. Lag vielleicht daran, dass ich da auch mehr Nächte verbracht habe.)

Candra Asri Bungalow*Arsa Homestay & Spa*: beide empfehlenswert und in sehr zentraler Lage in Ubud

Ubud: Sehenswürdigkeiten

Der Tipp Nummer 1: Der frühe Vogel… Ich möchte dich natürlich nicht dazu zwingen besonders zeitig aufzustehen, ABER nicht nur ist der Verkehr deutlich entspannter am Morgen, sondern es sind auch weniger Touristen unterwegs. Wenn du gerne Fotos schießt, dann ist auch das Licht am Morgen sehr viel schöner. Also, Wecker lieber etwas eher stellen, einen Kopi (Kaffee) holen und los gehts. 🙂

Ubud erwartet dich mit Kunst und Kultur inmitten faszinierender Landschaft und meiner Meinung nach ist es definitiv einen Abstecher wert. Spätestens seit dem Film “Eat. Pray. Love.” von Elizabeth Gilbert kennt vermutlich jeder Balis kulturelles und künstlerisches Zentrum Ubud. Die Stadt liegt 28 Kilometer südlich von Denpasar und ist ein beliebtes Reiseziel bei aller Art von Reisenden. Aber was macht die Region um Ubud so besonders? Die Antwort ist simpel: Du findest hier das ländliche Bali und kannst gleichzeitig alle touristischen Annehmlichkeiten wahrnehmen. Reisterrassen, Wasserfälle, tropische Wälder und kleinste Dörfer bieten immer wieder Abwechslung für Ausflüge und Unternehmungen. Außerdem ist Ubud eine wahre Oase für Veganer und Vegetarier

Kommst du nur auf einen Tagesausflug nach Ubud, wirst du wohl vermutlich nur die touristische Region im Zentrum der Stadt zu Gesicht bekommen… Mit anderen Worten: Eine Menge Souvenirläden, Shops, Reisebüros und Restaurants. Ich würde dir daher empfehlen ein paar Tage länger in Ubud Zeit zu verbringen. Denn wirfst du einen Blick hinter die Fassaden, dann siehst du, dass Ubud sehr viel mehr zu bieten hat und einen besonderen Vine versprüht. 

Ubud Street Market

Durch die Stadt schlendern, von Café zu Café hüpfen und in die unterschiedlichsten kleinen Boutiquen und über die bunten Märkte schlendern: Das war tatsächlich ein großer Teil Ubud für mich. Wie überall in Südostasien gehört Verhandeln auch hier dazu! 🙂 Schräg gegenüber vom Ubud Royal Palace findest du den Ubud Market, welcher täglich geöffnet ist und alles mögliche zu bieten hat, was das Shopping Herz begehrt: Leinenhosen, Schnitzereien, Seidenschals, Hüte, Körbe und die beliebten Saarongs und Rattan-Handtaschen.

Schlendern über die Märkte Ubuds

Ubud: Tegalalang Reisterrassen

Die Tegalalang Reiseterrassen sind schon lange kein Geheimnis mehr und daher sollte es auch keine Überraschung sein, dass die Reisterrassen sehr überlaufen sind. Sie befinden sich nur 20 Minuten Fahrtzeit von Ubud entfernt, sind daher schnell zu erreichen und als Highlight in beziehungsweise um Ubud herum, bei vielen auf der To-do-Liste. Ich würde sagen, wir hatten im April noch Glück und es hielt sich in Grenzen, aber ja, der Tourismus war deutlich zu spüren und zu sehen. Kennt ihr die hübschen Instagrambilder der netten Schaukeln, auf denen man im besten Fall mit langem und wehendem Kleid sitzt und hübsche Bilder schießt? Das Klischee wird definitiv in den Tegalalang Reisterrassen bedient. 

Die Reisterrassen sind absolut schön und es ergeben sich die unterschiedlichsten Fotoperspektiven. Empfehlenswert sind wohl die Morgenstunden, wenn das erst Sonnenlicht durch den dichten Dschungel dringt. Wir waren genau zur Mittagszeit da, es war bewölkt und hat geregnet. 😀 Trotzdem schön! Jedoch würde ich bei meinem nächsten Besuch die Zeit investieren und noch andere Reisterrassen recherchieren, die vielleicht einen weiteren Fahrtweg von Ubud aus haben, aber dafür auch weniger überlaufen und ganz sicher, genauso sehenswert sind. Dennoch würde ich die Tegalalang Reisterrassen empfehlen, aber bitte keine Beschwerden, wenn viele andere Touristen da sind. 😉 Logisch, weil diese Reisterrassen nahe an Ubud liegen und dadurch auch einfach zu erreichen sind. 

Eintritt: circa 2€ pro Person
Dauer für einen Spaziergang: circa 1 1/2 Stunde (ausreichend)

Tegalalang Reisterrassen bei Ubud

Ubud: Campuhan Ridge Walk

Komplett kostenfrei und plötzlich ist man raus dem Stadttrubel und es wird ruhig und ländlich! Eingerahmt von einer Dschungelkulisse führt dieser kurvige und schlängelnde Pfad über einen Hügelkamm, von dem du nach links und rechts auf die Flussläufe blicken kannst. Auf den Bildern seht ihr schon, dass wir etwas Pech mit dem Wetter hatten, aber dadurch vielleicht auch Glück, dass fast niemand außer uns unterwegs war? Denn der Campuhan Ridge Walk ist nur 1 Kilometer von Ubud entfernt und daher natürlich auch gerne überlaufen. 

Campuhan Ridge Walk bei Ubud

Ubud: Nungnung Wasserfall

Den Nungnung Wasserfall (Was für eine Naturgewalt!) und den Leke Leke Wasserfall haben wir an einem Tag miteinander verbunden. Dafür sind wir früh um 9 Uhr aus Ubud mit unserem privaten Fahrer gestartet und waren um 15 Uhr wieder zurück in Ubud. Als erstes sind wir an den Nungnung Wasserfall gefahren und danach eine halbe Stunde weiter an den Leke Leke Wasserfall. Von dort ging es dann wieder zurück nach Ubud.  

Der Weg an den Nungnung Wasserfall führt durch schöne Landschaften und vorbei an den unterschiedlichsten Reisfeldern und kleinen Dörfern. Am Parkplatz des Nungnung Wasserfalls angekommen, haben wir den Preis für das Parken (0,50€) und den Eintritt (1,15€ pP) gezahlt. Danach sind wir in den Wald hineingelaufen und haben die vielen Stufen bis zum Wasserfall hinter uns gebracht. Unten angekommen wurden wir dann auch direkt mit dem Anblick des Nungnung Wasserfalls belohnt. Der Wasserfall gehört mit einer Fallhöhe von 50 Metern zu den höchsten Balis. 

Fahrzeit von Ubud: 1 1/2 Stunden
Eintritt: 1,15€ pro Person
(Stand April 2024)
Wasser, Sonnenschutz und Mückenspray mitnehmen

Nungnung Wasserfall bei Ubud

Ubud: Leke Leke Wasserfall

Nachdem wir vom Nungnung Wasserfall wieder zurück zum Auto gelaufen sind, haben wir uns direkt auf den Weg zum Leke Leke Wasserfall gemacht. Auch der Weg an den Leke Leke Wasserfall ist anspruchsvoll, aber in meinen Augen noch entspannter als die Stufen hinab an den Nungnung Wasserfall. Der Leke Leke Wasserfall unterscheidet sich schon vom Nungnung Wasserfall, da er in viel Grün eingebettet ist und in einer Art Höhle 15 Meter hinab fällt. In einem kleinen natürlichen Pool direkt am Fuße des Wasserfalls kann man sich hervorragend abkühlen. 

Fahrtzeit von Ubud: 45 Minuten
Eintritt: 2,80€ pro Person
(Stand April 2024)
Wasser, Sonnenschutz und Mückenspray mitnehmen

Leke Leke Wasserfall bei Ubud

Ubud: Silberschmuck-Workshop

Wenn du auf Bali bist, dann lass dir diese coole Aktivität und ein individuelles Mitbringsel als Erinnerung nicht entgehen: Wir haben selber Ringe hergestellt! Denn Bali blickt auf zahlreiche Generationen des traditionellen Schmiede-, und Kunsthandwerks zurück. Vor allem im Inneren der Insel findest du viele lokale Schmieden, die dem gelernten Kunsthandwerk mit viel Liebe zum Detail nachgehen. Dass Schmuck auf Bali also das am meisten verkaufte Accessoire ist, ist wirklich kein Wunder. Bei einem Silberschmuck-Workshop lernst du die traditionelle Technik und kannst einer eigenen Idee für deinen personalisierten und tragbaren Silberschmuck nachgehen. Du triffst Einheimische und lernst ein kreatives Hobby in Kombination mit Balis ältesten Handwerkstechniken kennen! Absolute Empfehlung!

Silberschmuck-Workshop: Putu Darma Silver (Instagram)
Kosten: 35€ pro Person
Dauer: maximal 3 Stunden

Wir haben selber Schmuck hergestellt bei Putu Darma Silver

Ubud: Naturkosmetik-Workshop

Dieser Workshop war wirklich großartig! Sehr persönlich und lehrreich. Begonnen haben wir den Workshop mit einem “Botany Walk”. Was nichts anderes bedeutet, als ein Spaziergang abseits des Trubels der Straßen Ubuds und entlang malerischer Reisfelder. Dewi und ihr Team waren sehr kompetent und engagiert, wenn es um die Pflanzenwelt sowie die Arbeitsabläufe im und um die Reisfelder geht. Wir haben sogar einen Stopp in einem kleinen Restaurant gemacht. Nach unserem Botany Walk sind wir in den kleinen Shop von “Botany Interaktive Ubud” zurückgekehrt, bekamen einen leckeren Tee und haben in einer weiteren Stunde 4 Naturkosmetische Produkte eigens hergestellt. Und das Beste daran: Wir konnten sie mitnehmen und auch gleich ausprobieren. Eine tolle Erfahrung, wie man Naturkosmetik ohne Konservierungsmittel herstellt! 

Naturkosmetik-Workshop: Ubud Botany Interactive
Gebucht: The Combined Tour
Kosten: 35€ pro Person
Dauer: 3 Stunden (Von 9 bis 12 Uhr)
Ablauf: 1,5 Kilometer Spaziergang entlang der Reisfelder, dann 1,5 Stunden Workshop
Zum Schluss konnten wir 4 selbsthergestellte Produkte mitnehmen

Wir haben Naturkosmetik ohne Konservierungsmittel bei Ubud Botany Interactive hergestellt 

Ubud: Cafés​ und Restaurants

In Ubud Essen zu gehen ist eine absolute Freude für den Gaumen und ihr habt die Qual der Wahl. Viele Restaurants und Cafés haben sogar (Achtung: Freude für alle Veganer und Vegetarier!) nur vegane und vegetarische Gerichte auf der Speisekarte. Ja, Ubud war echt ein kulinarisches Fest für die Sinne und es gibt eine riesige Anzahl an Restaurants mit Speisen aus aller Welt. Wenn du Wert auf gesunde Ernährung legst, dann wirst du Ubud sehr mögen! 

Restaurants

Seads of Life (RAW Vegan): vegan Restaurant, muss man mögen, ich finde es sehr lecker, ist komplett unverarbeitetes Essen, 4€ Lasagne, 2,60€ extra Falafel, 4,90€ Tacos
Avocado Warung: Rezepte aus und mit viel Avocado! Empfehlung! BBQ Tempeh + Süßkartoffel mit Guacamole gefüllt 3,50€
Sun Sun Warung: sehr günstig und sehr lecker, Vegetarisches Curry 3,90€
KAFE: sehr schönes Café, war direkt in der Nähe meiner beiden Unterkünfte (Candra Asri Bungalow* und Arsa Homestay & Spa*), tolle Menüauswahl, regionale BIO-Produkte, auch To-Go möglich, reichlich und super Preise
Mie & you: wer Ramen lieben ist hier richtig, du kannst zwischen unterschiedlichen Nudeln wählen (Spinat, Rote Beete,..), ich hatte die Rote Beete Nudeln, TOP Ramen!
Veggie Stall: frische und selbstgemachte Nudeln, perfekt für Veganer!
9 Angels & 9 Bambu: Buffet-Stil! Versteckt gelegen, tolles veganes Essen

Cafés

Ubud Coffee Roastery: toller Kaffee, tolle Location, toller Vibe! Das Ambiente ist sehr sauber, gepflegt und der Kaffee klasse! Auch sehr gut für digitale Nomaden geeignet, gutes Internet, es gibt reichlich Sitzmöglichkeiten
Organic Artisanal Desserts: vegane Kuchen und Brownies! 11€ für Snickers Kuchen + 2 Brownies, 4,30€ Schokoladenkuchen
Sunny Coffee: winziges Café mit hervorragendem Kaffee, gleich in der Nähe meiner beiden Unterkünfte (Candra Asri Bungalow* und Arsa Homestay & Spa*)
Shining Hope Espresso: niedliches kleines Café, sehr guter Kaffee, als ich dort war, gab es auch einen winzig kleinen Hund vom Besitzer!
Tucky | Specialty Coffee & Brunch: toller Kaffee, gutes Internet, soll auch lecker für Frühstück und Brunch sein
Fortune Espresso: ein kleines, aber sehr tolles Café mit hervorragendem Kaffee und vielen Milchoptionen! Nur wenige Sitzmöglichkeiten
Namaskara Coffee & Superfoods: gemütliches Café, niedlich eingerichtet, unterschiedlichste Getränke, auch Matcha, Frühstück soll auch lecker sein

Ubud: mein persönliches Paradies für Caféhopping und tolle vegane Restaurants! 

Uluwatu: Im Süden von Bali​

Ganz im Süden Bali, auf der Bukit Halbinsel, findet ihr Uluwatu, besonders beliebt bei Surfern. Mit spektakulären Ausblick auf den indischen Ozean, hohen Klippen, bekannt für erstklassige Surfspots, tolle Strände und dem berühmten Uluwatu Tempel. Leider hatten wir am Ende unserer Indonesienreise nur noch 2 Nächte übrig, die wir in Uluwatu verbringen konnten. Aber wir wären durchaus gerne noch 2 Nächte länger geblieben. Wenn ihr euch nicht traut an die umliegenden Strände und Sehenswürdigkeiten selber mit dem Roller zu fahren, dann könnt ihr euch auch einfach ein Grab rufen. Ich würde euch empfehlen, über Grab einen Rollerfahrer zu rufen. Da es deutlich mehr Spaß macht auf dem Moped rumzudüsen und auch schneller geht als mit dem Auto, da die Straßen oft verstopft sind. 

Uluwatu: Unterkunftsempfehlung (Wir waren hier für 2 Nächte)

Padang Padang Sari Homestay*: die Lage ist perfekt, direkt am Padang-Padang Beach und im Herzen Uluwatus, die Zimmer waren sehr sauber und ruhig, schöner Blick in den Garten, kleine Terrasse direkt vor dem Zimmer, bequemes Bett, großes Badezimmer, gutes Wi-Fi, freundliches Personal, das Warung welches dazu gehört soll, auch sehr lecker und günstig sein (haben wir aber nicht getestet)

Uluwatu: Sehenswürdigkeiten

Uluwatu: Padang Padang Beach

Uluwatus Strände zählen wohl zu den schönsten Balis. Das kann ich aber nicht beurteilen, da wir nur an einem einzigen Strand in Uluwatu waren. Der einzige Strand, den wir während unseres kurzen Aufenthalts in Uluwatu besucht haben, war der Padang Padang Beach. (Übrigens bekannt aus dem Film “Eat. Pray. Love.”) Und wir haben uns auch nur an einem Abend kurz vor Sonnenuntergang an den Strand gesetzt. Der Padang Padang Beach ist ein kleiner Strand mit hohen Felsen im Wasser, hellem und feinem Sand und schönem blauem Wasser. Du erreichst ihn nach einer schmalen Treppe entlang einer Felswand und teilst ihn dir definitiv mit ein paar anderen, da er wirklich zentral in Uluwatu gelegen ist.

Habt ihr also mehr Tage in Uluwatu, dann nutzt die Zeit aus und besucht weitere Strände. Den Padang Padang Beach findet ihr direkt in einer belebten Ecke von Uluwatu. Sodass er durchaus sehr schnell voll werden kann.

Padang Padang Beach in Uluwatu (Bekannt aus dem Film “Eat. Pray. Love.”)

Uluwatu: Pura Luhur Tempel

Ein Muss für alle Uluwatu Besucher: der Tempel Pura Luhur, welcher auf einer knapp 70 Meter hohen Felsklippe gelegen ist. Er wird auch Uluwatu Tempel genannt und ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Uluwatu. Der Tempel drohnt über über dem Meer und bietet tolle Ausblicke. Auf angemessene Kleidung ist zu achten, da es ein heiliger Ort ist. Desweiteren sollte man sich vor den Affen in acht nehmen, die sehr frech sind und versuchen könnten Mützen oder Sonnenbrillen oder sonstiges zu klauen. 

Öffnungszeiten: 7 bis 18 Uhr (aber vorher nochmal prüfen, kann sich ja immer mal ändern)
Kosten: 1,80€ pro Person
Anreise von Uluwatu: Grab App als Beifahrer auf Motorrad

Uluwatu Tempel: Perfekt geeignet für einen Spaziergang entlang der Klippen und Meer

Uluwatu: Cafés​ und Restaurants

Uluwatu´s Hauptstraße hat reichlich Cafés und Restaurants zu bieten. Wir waren nur zwei Nächte in Uluwatu und konnten daher nicht so viele Spots testen, wie ich es gerne getan hätte aber ein paar gute Locations möchte ich euch dennoch nennen:

Restaurants

Alchemy Uluwatu: Absolutes MUST-VISIT! Ich war so begeistert! Die gesamte Location ist schon eine Sehenswürdigkeit! Tolles Café, Restaurant und Co Working Space, mit herrlicher Glasfront, leckeren Kaffee und gesunden Essen, Absolut empfehlenswert
chela: hübsche Location, aber ich fand das Essen nicht sooo toll, da fand ich das Alchemy deutlich besser

Cafés

Son of a Baker – Art & Bakehouse: dieses Café hat mir besonders gut gefallen! Irgendwie hat es was Verwunschenes und wirkt wie aus einem Märchen entsprungen, einfach perfekt, um, mit einem guten Buch oder dem Schreiben im Journal, den Tag zu beginnen
Alchemy Uluwatu: wunderbare Location für einen Kaffee

Backpacking-Bali: Ich komme nochmal wieder!

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Sumatra und unser 2-tägiges Dschungeltrekking zu frei lebenden Orang-Utans sehr empfehlen 🙂 

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