Als mich 2 Kollegen und auch Reiseblogger fragten, ob ich Lust auf ein kleines Projekt hätte, war ich sofort neugierig. 6 unterschiedliche Reiseblogger wurden herausgepickt, um die am meisten gestellten Fragen rund um das Thema âWeltreiseâ zu beantworten. Ganz ehrlich, ganz echt, ohne schĂśnreden. Mit anderen Reisenden zusammensitzen und 6 unterschiedliche Themen zum Thema Weltreise beantworten? Geniale Sache. Viel Freude beim Lesen! đ
Weltreise: Vorher sparen oder remote arbeiten?
Es ist kein Geheimnis, dass eine Weltreise ein gewisses Budget benÜtigt. Inwiefern du aber dein Budget gestaltest, wie viel du ansparst, ob du von unterwegs aus arbeitest oder wie auch immer sich dein Weg um die Welt gestaltet, ist vÜllig dir ßberlassen. Umso spannender, wenn man die vielfältigen Erfahrungen und Meinungen von Menschen hat, die diesen Schritt bereits gegangen sind.
Ich durfte das Thema âOnline arbeiten während einer Welt-, oder Langzeitreiseâ ßbernehmen. Auf den fĂźnf weiteren Reiseblogs, die ich dir in diesem Beitrag vorstelle, findest du jeweils fĂźnf andere Themen. Here we go, diese Reiseblogger beantworten individuell die spannenden Fragen zum Thema âOnline arbeiten auf Weltreiseâ.
Online arbeiten während einer Weltreise / Langzeitreise
Reiseblogger FAQ: Katja und Nico
Beginnen wir direkt mit den beiden KĂśpfen, die dieses coole Projekt ins Leben gerufen haben.
PersĂśnliche Vorstellung von Katja und Nico
âWir sind Katja und Nico von – In X Tagen um die Welt – leidenschaftliche Globetrotter und echte Reisejunkies. Im Jahr 2022 haben wir uns einen groĂen Traum erfĂźllt und sind 13 Monate lang um die Welt gereist. Insgesamt haben wir 12 Länder auf unserer Reise erkundet und sowohl uns selbst als auch die Welt ein kleines StĂźckchen besser kennengelernt.Â
Unser Reisedurst ist längst nicht gestillt, und das Reisen bleibt nach wie vor unsere grĂśĂte Leidenschaft. Auf unserem Blog: inxtagenumdiewelt.de nehmen wir Dich mit auf unsere Abenteuer und teilen unsere Reiseerlebnisse mit Dir. Unser Ziel ist es, Dich zu inspirieren und bei Deinen eigenen Reise- und Weltreiseplänen zu unterstĂźtzen. Denn die Welt ist einfach zu schĂśn, um nur zuhause zu bleiben!â
In 13 Monaten auf unserer Weltreise 2022 bis 2023 haben wir mit allem Drum und Dran etwa 41.000 Euro ausgegeben.Â
Wir haben unsere gesamte Weltreise von Ersparnissen finanziert.Â
Nebenher betreiben wir seit 2021 unseren Reiseblog. Ăberdiesen generieren wir Einnahmen, die inzwischen die Kosten fĂźr den Blog decken, aber keine Reise finanzieren. Aber es ist unser Lieblingsprojekt. Seit Anfang 2023 sind wir noch im Social Media Management unterwegs, betreuen zwei Kunden und kĂźmmern uns um deren Social Media Kanäle.
Nein, vor der Weltreise waren wir angestellt und haben in unserer Freizeit an unserer Webseite gearbeitet.
Wir haben während der Weltreise weiterhin an unserem Blog gearbeitet und auch YouTube-Videos gedreht. Durch das Reisen, unterwegs sein und auch SehenswĂźrdigkeiten besichtigen wollen, blieb dafĂźr aber viel zu wenig Zeit, und beides blieb ganz schĂśn auf der Strecke.Â
Gegen Mitte der Weltreise, gerade in Costa Rica, wo das Geld doch schnell immer weniger wurde, haben wir darĂźber nachgedacht, wie wir die Reise verlängern kĂśnnten. Unser Blog als Einnahmequelle ist ein Projekt auf lange Sicht und wirft nicht genug ab, um davon nur ansatzweise zu reisen.Â
Also wollten wir uns zusätzlich als Freelancer selbstständig machen. Andere machen das auch, also warum nicht, dachten wir. Anfang 2023 bekamen wir durch viel GlĂźck unsere ersten zwei Kunden, fĂźr die wir seitdem das Social Media Management machen.Â
Wir reisten langsamer, blieben länger an Orten, die manchmal nicht so toll waren, aber wir hatten gleich sieben Tage gebucht, da wir ja arbeiten wollten. Wir haben unsere Energie auf den Aufbau der Selbstständigkeit gelegt, und so richtig funktioniert hat es nicht. Katja machte sogar ein Coaching, das ein totaler Reinfall war und eben auch die Reisekasse verkleinerte.Â
Die Abstriche ans Reisen, die wir dabei gemacht haben und der gleichzeitig ausbleibende Erfolg brachten bei uns viel zu viel Frustration. Wir taten nicht mehr das, wofĂźr wir eigentlich auf Weltreise gegangen waren: nämlich die Welt anschauen. Irgendwie hatten wir das GefĂźhl, wir machen von allem etwas aber nichts richtig.Â
Also drĂźckten wir die Stopp-Taste und entschieden, die Selbstständigkeit erst einmal beiseitezuschieben und den Aufbau nicht weiter zu forcieren. Wir setzten das Reisen wieder an die erste Stelle und machten es zu unserer Priorität. Die letzten drei Monate unserer Reise haben wir deshalb wieder einfach nur genossen und uns die Welt angeschaut.Â
Um die Selbstständigkeit kĂźmmern wir uns jetzt wieder in Deutschland!Â
Wir glauben, man muss sich wirklich ein realistisches Bild setzen. Social Media gibt einem da manchmal ein falsches Bild und suggeriert, das alles easy ist und mĂśglich.Â
Alle zwei bis drei Tage an einem anderen Ort sein, den ganzen Tag von SehenswĂźrdigkeit zu SehenswĂźrdigkeit zu ziehen und das Leben genieĂen, das ist fĂźr uns Reisen. Â
Das macht man aber nicht, wenn man remote arbeitet. Schaut euch viele der Selbstständigen da drauĂen an, die wirklich als Dienstleister arbeiten. Die ziehen nicht alle zwei Tage von Ort zu Ort, sondern bleiben oft länger an einem Ort, arbeiten den halben Tag und machen dann noch ihren Spaziergang zum Strand. Â
Das ist etwas anderes als zu âreisenâ. Und die wenigsten sind in teuren Ländern unterwegs. Meist tummeln sie sich in SĂźdostasien, denn dort bekommt man einfach fĂźr weniger Geld alles, was man braucht. Das ist die Realität. NatĂźrlich gibt es Ausnahmen, aber eben nicht viele.Â
Es gibt zwar einen groĂen Bedarf an Freelancern, aber eben auch genauso viele, die das machen. Dir wirft keiner Aufträge hinterher und es ist viel Arbeit, an welche zu kommen. Dazu gehĂśrt auch eine Menge Frust, wenn Du anfängst und als Anfänger eben noch nichts vorweisen kannst, ständig abgelehnt wirst oder erstmal nur unterirdische Preise bekommst.
Unsere Schwierigkeit war auch immer, dass wir vorher nie im Online-Segment gearbeitet haben und da eben auch nichts an Erfahrung / Ausbildung oder so vorweisen kĂśnnen. Man muss sich aber gegen genau die, die das haben, erst einmal durchsetzen.Â
Ihr merkt schon, wir gehĂśren hier in der Runde zu denen, wo es noch nicht so klappen will. So ist das eben auch manchmal. Und wir haben auch gemerkt, dass wir als sehr introvertierte Menschen uns im Online-Arbeiten auch echt schwer tun. Kaltaquise gehĂśrt eben nicht zu unseren liebsten Aufgaben.Â
Vollzeit reisen und Vollzeit remote arbeiten gleichzeitig funktioniert einfach nicht, und darĂźber muss man sich im Klaren sein. Remote zu arbeiten, bedeutet auch, den Begriff âreisenâ vielleicht neu fĂźr sich definieren zu mĂźssen. Â
Anders ist es natĂźrlich, wenn du Unternehmer bist und deine Firma / Produkt auch ohne dich läuft. Aber das sind eben die wenigsten.Â
Eine Selbstständigkeit aufbauen, braucht nochmal mehr Zeit und viel Fokus. Während des Unterwegsseins ist das eben nicht so leicht, und es ist besser, dass tatsächlich vorher zu machen oder sich dann unterwegs wirklich die lange Auszeit vom Reisen zu nehmen und alle Energie darauf zu leiten.
Reiseblogger FAQ: Anne und Marius
PersĂśnliche Vorstellung von Anne und Marius
âWir sind Anne und Marius, wir waren vom 23.04.2022 bis zum 24.04.2023 auf Weltreise und haben uns damit einen groĂen Traum erfĂźllt. Mit der Weltreise haben wir uns selbständig mit unserem Reiseblog Anker und Meer gemacht, denn es macht uns SpaĂ, Content zu kreieren, Videos zu produzieren und all unser Wissen weiterzugeben. Die Weltreise hat in uns ausgelĂśst, dass wir weiterhin Vollzeit reisen und dabei ortsunabhängig arbeiten wollen. Seit Juni 2023 arbeiten wir nun auch noch fĂźr Kunden, um uns weiterhin diesen Lebensstil zu finanzieren. Im November 2023 ging es fĂźr unbestimmte Zeit wieder auf Reisen, diesmal ohne Wohnung in Deutschland und als digitale Nomaden.â
Wir sind Ende April 2022 bis Mai 2023 auf unserer ersten Langzeitreise gewesen. Danach waren wir fĂźr Haussits fĂźr drei Wochen in Holland und fĂźr zwei Wochen in Ăsterreich. Seit November 2023 sind wir erneut auf Reisen und diesmal fĂźr unbestimmte Zeit. Â
Wir haben mit dem Start der ersten Reise 2022, hauptsaĚchlich von unserem Ersparten gelebt. Im Januar 2023 waren wir fuĚr sieben Wochen auf einer Erdbeerfarm in Neuseeland arbeiten, um unsere ReisemuĚdigkeit in den Griff zu bekommen. Das hat uns aber auch dazu bewegt, uns mehr mit Kundenarbeit zu beschaĚdigen und seit Juni 2023 finanzieren wir unsere Reisen durch unsere Kundenarbeit als Dienstleister. Mit dem Blog bekommen wir nebenbei ein passives Einkommen, was aber nicht zum Leben reicht.
Vor der ersten Reise waren wir noch im Angestelltenverhältnis. Mit dem Start der Reise haben wir uns selbständig mit dem Blog gemacht. Â
Ja, wir kombinieren das Reisen mit Arbeit und haben unseren Reisestil so angepasst, dass es vereinbar ist. Wir teilen unsere Arbeit fĂźr Kunden und unseren Blog auf. Je nach Volumen arbeiten wir etwa 30 bis 40 Stunden fĂźr Kunden, als virtuelle Assistenz und Content Creator und fĂźr unseren Blog & Co mittlerweile 15 bis 25 Stunden. Â
Das kommt ganz darauf an, ob man gerade am Anfang steht oder nicht. Selbstdisziplin ist wichtig, um nicht in den âUrlaubsmodus zu verfallenâ. Dazu zählt eine gute und strukturierte Organisation, um seine Arbeit zu schaffen. FĂźr uns ist es sehr wichtig geworden, eine Unterkunft zu haben mit gutem WLAN und Arbeitsplatz. Es sollte kein Schimmel und Bau- oder StraĂenlärm sein. Im Idealfall hat man auch noch zwei Zimmer, wo jeder seinen Raum hat. Damit man Arbeit und Privat trennen kann, das ist aber dann doch eher Luxus. Â
Reiseblogger FAQ: Tobi und Corinne
PersĂśnliche Vorstellung von Tobi und Corinne
âWir sind Tobi (Jahrgang 1980) und Corinne (Jahrgang 1982) und sind im Dezember 2021 auf unsere erste Weltreise aufgebrochen. Wir waren etwas mehr als 18 Monate unterwegs und haben während dieser Zeit 23 Länder bereist. Unseren Reiseblog haben wir vor allem fĂźr uns als eine Art Tagebuch aufgesetzt. Bei uns auf dem Blog oder auch auf dem Instagram-Profil findet man eher weniger spezifische Reise-Tipps, sondern vor allem Berichte von unserem Erlebtem (ungefiltert und unbearbeitet). Da wir eine Kommunikation mit anderen Reisenden lieben, geben wir unsere Empfehlungen lieber im direkten Austausch weiter.â
Diese Frage kĂśnnen wir so nicht beantworten, denn die Kosten sind stark abhängig von dem aktuellen Reiseland. Wir kĂśnnen aber sagen, dass wir sicherlich keine Low-Budget-Reisende sind. Wir wollten gar nicht nur von 10 Euro am Tag (diesen Richtwert haben wir oft in der Vorbereitung â vor Corona â gelesen) leben. Das tun wir, wenn wir nicht auf Reisen sind, auch nicht. Wir haben lange fĂźr diese Weltreise gearbeitet und Geld angespart und das haben wir dann auch entsprechend ausgegeben. Â
Zudem sind fĂźr uns als Unternehmer die Kosten nur eine Seite der Medaille. Die Einnahmen sind unserer Meinung nach genauso wichtig. Da wir beide auf der Weltreise gearbeitet haben, hatten wir ein regelmäĂiges Einkommen in Form eines ausbezahlten Gehalts. In einigen Ländern (z.B. Zentral- und SĂźdamerika) war unser monatliches Einkommen hĂśher als die Ausgaben. In anderen Ländern waren die benĂśtigten Reisegelder deutlich hĂśher und wir haben unsere budgetierten Ersparnisse verwendet. Dabei hatten wir auch oft den Gedanken âwir sind wahrscheinlich nur einmal hier, also gĂśnnen wir uns diese spezielle Aktivität auch nochâ.Â
Unter dem Strich (und das bedeutet bei uns Einnahmen abzĂźglich Kosten) kĂśnnen wir sagen, dass uns diese 18 Monate Weltreise keine CHF 20.000 Franken (21 000âŹ) gekostet haben. Aber natĂźrlich, hätten wir die Weltreise nicht gemacht und nur die Einnahmen gehabt, dann hätten wir nun definitiv mehr Geld auf unserem Sparkonto. Â
Dennoch: FĂźr uns war jeder Rappen (Cent) mehr als eine gute Investition.Â
Sowohl als auch. Wir beide waren um die 40 Jahre alt, als wir zum ersten Mal auf Weltreise gegangen. Das heiĂt im Umkehrschluss, dass wir davor beide Ăźber 20 Jahre in unseren Berufen Vollzeit gearbeitet und gut verdient haben. So hatten wir ein schĂśnes Polster auf der Seite, welches uns einige ZusatzausflĂźge ermĂśglicht hat.Â
Circa 1 Jahr (Tobi) respektive ein halbes Jahr (Corinne) vor der Reise haben wir jeweils unsere eigenen Firmen gegrĂźndet, konnten so unser Einkommen auf der Reise etwas besser steuern und hatten so ein regelmäĂiges Einkommen.
Nein, das digitale Nomadentum war in unseren Branchen nicht mÜglich oder besser gesagt eher unbekannt. Hier hat tatsächlich die Corona-Pandemie einiges verändert. Während der Pandemie haben wir vermehrt im Homeoffice gearbeitet und unsere zukßnftigen Kunden haben ihre Arbeitsweise auch verändert. Als wir dann während Corona unsere Firmen gegrßndet und die ersten Kunden gewonnen haben, war es selbstverständlich, die Meetings online abzuhalten. Alle unsere Kunden wurden vor Annahme ßber unsere Reisepläne informiert und waren somit einverstanden. Es hat sich dann so ergeben, dass wir unsere Kunden zuerst bei uns Zuhause (in unserem Homeoffice) und später auf unserer Reise zu 100% remote betreut haben. Auch jetzt, fßnf Monate nach Weltreise hat zum Beispiel Corinne ihre Kunde noch nicht wieder persÜnlich getroffen.
Ja, wir haben während der Reise gearbeitet, zeitlich war dies aber sehr unterschiedlich. Zusammengefasst gesagt, wĂźrden wir etwa von 20 Stunden die Woche ausgehen, die wir gearbeitet haben. Die 2 GmbHs mussten zudem auch noch âbetreutâ werden, sprich Buchhaltung, Steuern, etc. und auch wir privat waren weiterhin in der Schweiz gemeldet und somit steuerpflichtig. Auch dafĂźr musste man ein paar Stunden Arbeit einplanen. Â
Diese 20 Stunden pro Woche fĂźhlten sich aber meistens deutlich weniger an und waren meistens kein StĂśrfaktor, denn wir waren zeitlich vĂśllig flexibel. Wir nutzten die Zeitverschiebung in vielen Ländern dazu, dass wir tagsĂźber gereist sind (AusflĂźge, Reisetage, etc.) und dann abends/morgens/nachts gearbeitet haben. Zudem konnten wir die Arbeit auf sieben Tage verteilen, sodass das klassische Wochenmodell Montag bis Freitag = Arbeit und Samstag/Sonntag = Wochenende, weggefallen ist.Â
Wir haben beide unsere Firmen in dem Bereich gegrĂźndet, den wir erlernt/studiert und in dem wir seit Ăźber 20 Jahren gearbeitet haben. Das heiĂt, wir arbeiten nicht in einem klassischen Online-Bereich. Durch die Pandemie und unser Aufbau der Firmen, wurden unsere Bereiche einfach 100% remote und somit zu einem digitalen Nomadentum.Â
Tobi hat eine Consulting-Firma im Bereich Logistik â Supply Chain und Projekt-Management. Er unterstĂźtzt seine Kunden bei Logistikausschreibungen, Erstellen von neuen Logistik-Konzepten oder auch bei der Auswahl und Implementierung von neuen Software-Systemen.Â
Corinne ist Treuhänderin (eine typische Schweizer-Berufsbezeichnung, welche in Deutschland am ehesten mit Steuerberatung zu vergleichen ist) und hat mit einer Kollegin eine Steuerberatungs-Gesellschaft. Corinne erledigt fĂźr ihre Kunden Finanz- und Personalbuchhaltungen, Umsatzsteuer- und Einkommenssteuerdeklarationen, FirmengrĂźndungen und bietet allgemeine Beratungen im Finanz- und Steuerbereich an.Â
INTERNET! In unseren Berufen geht ohne Internet einfach gar nichts (oder nur sehr wenig auf beschränkte Zeit). Daher haben wir auch in diesem Thema Üfters eine Entscheidung fßr eine Unterkunft nicht vom Preis, sondern eher von den MÜglichkeiten abhängig gemacht. Hatten wir einen guten Arbeitsplatz (ein Tisch und Stuhl ist dabei ausreichend) mit schnellem und konstantem Internet, konnten wir effizienter arbeiten und somit kßrzere Zeit oder mehr Geld verdienen. Unter dem Strich hat sich finanziell fßr uns ein etwas teureres Zimmer ausgezahlt, wenn wir dafßr besser arbeiten konnten.
Wussten wir, dass wir gerade durch eine Gegend ohne Internet reisten (zum Beispiel auf unserem Segeltrip von Panama nach Kolumbien) haben wir dann auch tatsächlich eine Woche Urlaub gemacht und unsere Kunden entsprechend informiert.Â
Mit einem jetzt lachenden Auge (damals in der Situation eher ein weinendes Auge) erinnern wir uns an den Campervan-Trip in Neuseeland, wo wir teilweise bei widerlichen Wetterbedingungen, eingepfercht in unserem kleinen Camper nachts versucht haben, konstantes Internet zu bekommen, um mit unseren Kunden-Videocalls zu machen.Â
Reiseblogger FAQ: Axel und Sue
PersĂśnliche Vorstellung von Axel und Sue
âAxel und Sue haben ihren groĂen Traum von einer Weltreise verwirklicht und sind im Oktober 2022 in die Welt losgezogen. DafĂźr haben die beiden ihre Jobs gekĂźndigt und sich selbstständig gemacht, um ohne Enddatum reisen zu kĂśnnen. Als digitale Nomaden arbeiten sie an den schĂśnsten Orten der Welt und haken gemeinsam ihre Bucketlist ab. Ob Safaris im KrĂźger Nationalpark, Nordlichter bestaunen, Schwimmen mit Haien, Schnorcheln am Great Barrier Reef oder HeiĂluftballonfahren: Abenteuer und besondere Erlebnisse stehen an oberster Stelle. Dabei ist es den beiden besonders wichtig mit Einheimischen in Kontakt zu kommen, die lokale KĂźche zu probieren und auĂergewĂśhnliche ĂbernachtungsmĂśglichkeiten (von Baumhaus bis Iglu) auszuprobieren. Durch Sues psychische Erkrankungen spielt die Aufklärung um die Themen Mentale Gesundheit und Neurodiversität eine groĂe Rolle in ihrem Leben. Auf Instagram und ihrem Reiseblog teilen sie ihre groĂen Abenteuer und kleinen Momente im Reisealltag und sprechen offen Ăźber Mental Health.â
Wir sind aktuell seit rund 14 Monaten unterwegs und haben nach einem Jahr einen groĂen Kassensturz gemacht.Â
In 12 Monaten haben wir zehn Länder auf vier Kontinenten besucht und dafßr rund 20.000 ⏠pro Person fßr alles ausgegeben.
Unser Ziel ist es langfristig bei 50⏠pro Person am Tag rauszukommen. Wir sind Ăźbrigens als Flashpacker unterwegs und fĂźr uns stehen Erlebnisse und Aktivitäten an oberster Stelle. AuĂerdem gĂśnnen wir uns gerne mal was und achten daher nicht auf jeden Cent.Â
Wir haben uns mit einer Marketing- und Vertriebsberatung sowie als Reiseblogger und Content Creator selbstständig gemacht und arbeiten von unterwegs. Daher sind wir aktuell als digitale Nomaden auf einer Open End-Weltreise. Â
Um einen Puffer zu haben, sparten wir vor dem Start der Weltreise jahrelang ganz fleiĂig und kĂśnnen so im Ernstfall auch auf unsere Ersparnisse zurĂźckgreifen. Mittlerweile kĂśnnen wir von unseren Einnahmen aus dem Online-Business unsere Reise weiterfinanzieren.Â
Vor der Weltreise haben wir hauptberuflich als Marketing-Managerin und Vertriebsmitarbeiter im AuĂendienst gearbeitet.
Rund zehn Monate vor dem Start der Weltreise haben wir uns nebenbei selbstständig gemacht, aber wegen unseren Vollzeitjobs wenig Zeit dafĂźr gefunden. Daher haben wir zwar schon etwas in die Selbstständigkeit reingeschnuppert, arbeiten aber so richtig erst online, seitdem wir auf die Reise aufgebrochen sind.Â
Unsere Arbeit sieht so gut wie jeden Tag anders aus, was fßr uns auch den Reiz ausmacht. In Summe arbeiten wir jeden Tag und das fßr rund sechs Stunden, die aber gerne mal nicht zusammenhängend sind. Ab und an gÜnnen wir uns bewusste Auszeiten, aber bisher stÜrt es uns nicht, kein richtiges Wochenende mehr zu haben. Je nachdem, wo wir sind und was wir erleben wollen, legen wir bewusst reine Reisetage oder Arbeitstage ein.
Unser Ziel ist es jedoch, dass wir irgendwann nur noch an bestimmten Wochentagen arbeiten, damit alles besser planbar wird.Â
In einigen Ländern ist es schon eine Herausforderung fĂźr sich ein stabiles Internet zu haben. Daher setzen wir neben dem WIFI der Unterkunft auch auf unseren portablen Router und kaufen uns je Land eine neue SIM-Karte. Ansonsten fehlt uns oft ein richtiger Arbeitsplatz, sodass wir uns dran gewĂśhnt haben von Ăźberall aus, auch in unbequemen Positionen, zu arbeiten. Perfekt ist fĂźr uns ein AirBnB mit richtigem KĂźchen- oder Arbeitstisch. Aktuell tut es aber auch ein kleines, ausziehbares Brett im Van. Nächstes Jahr haben wir vor auch mal Coworking Spaces auszuprobieren und uns mehr mit anderen digitalen Nomaden auszutauschen.Â
Reiseblogger FAQ: Diana und Dieter
PersĂśnliche Vorstellung von Diana und Dieter
âWir sind Diana und Dieter, Genussmenschen und naturverliebt. Seit wir uns kennen, reisen wir leidenschaftlich gern und entdecken die Welt innerhalb und auĂerhalb Europas. Wir wĂźrden uns selbst als bodenständige Abenteurer beschreiben, die die Freiheit lieben und deshalb Roadtrips allen anderen Reisearten vorziehen. Wir lieben Sonnenuntergänge, wandern, schĂśne CafĂŠs und WohlfĂźhlunterkĂźnfte. Seit 2022 erfĂźllen wir uns einen Traum und reisen einmal um die Welt. Dabei haben wir unser Herz an Neuseeland verloren. Zudem bauen wir uns gerade ein alternatives Leben abseits von Nine to Five auf, das uns die Freiheiten liefert, die wir brauchen.â
Wir sind bereits seit Juli 2022 unterwegs, das sind momentan knapp eineinhalb Jahre. Aus unserem Standpunkt heraus, werden wir unsere Kosten nicht teilen. Nicht, weil sie besonders hoch oder niedrig waren, sondern weil wir die Kostendebatte auf Reisen ehrlicherweise etwas kontrovers finden. Es herrscht allgemein ein reges Interesse, was andere auf einer Reise ausgeben. Und genau das fßhrt bei vielen aber auch zu Druck, den sie sich dann selbst machen, wenn sie das bestimmte Niveau nicht erreichen und mehr ausgeben.
Aus unserer Sicht macht es keinen Sinn die Kosten fßr eine Reise zu vergleichen. Wenn du Low Budget reist, ist es mÜglich mit 10.000 bis 20.000⏠im Jahr auszukommen. Du kannst aber auch locker 60.000 bis 80.000⏠im Jahr ausgeben. Kurzgesagt sind deine Reisekosten (genauso wie unsere) so individuell wie du selbst.
Zu Hause wirst du dich doch auch nicht kostenmäĂig mit deinen Nachbarn, deiner besten Freundin oder deinen Geschwistern vergleichen. Beim Reisestil ist das genauso wie mit dem Lebensstil, um vollends beurteilen zu kĂśnnen und vergleichen zu kĂśnnen, mĂźsste man alle Parameter berĂźcksichtigen und eben nicht nur die Frage: “Wie viel hats gekostet?â
Um vollends Transparenz zu schaffen, legen wir hier alle Karten auf den Tisch. Wir reisen hauptsächlich von unseren Ersparnissen.Â
Diana hat anfangs noch in ihrem Business als systemischer Life- und Businesscoach und Humandesignexperte gearbeitet, aber hat im Laufe der Reise die Langzeitcoachings beendet und fokussiert sich nun nur auf die Reise selbst. Das liegt zum einen daran, dass man eine doppelte Belastung niemals unterschätzen sollte und zum anderen an der Schwierigkeit während eines Roadtrips mit den Internetgegebenheiten und der Tatsache aus dem Auto heraus zu leben, die gewĂźnschte Coachingqualität nicht immer zufriedenstellend gewährleisten kann. Â
Dieter wollte gerne als Freelancer in seinem ursprĂźnglichen Job im Bereich Systems Engineering arbeiten. Und auch wenn es viele Stellen gibt und viele Firmen anscheinend auch vollständige Remotestellen anbieten, hat es sich im Laufe der Verhandlungen jedoch immer herausgestellt, dass sie einen gewissen Anteil an physischer Präsenz vor Ort haben wollten. Â
Denn die Wahrheit ist, dass deutsche Firmen nicht so flexibel und modern sind in ihren Strukturen, wie es nach auĂen hin scheint. Das ist super schade, jedoch konnten wir so die gewonnene Zeit in den Aufbau unseres Instagram Reisekanals sowie unseres Blogs stecken. Und wer weiĂ, was genau daraus einmal entsteht. Wir wollen dem Ganzen jedenfalls eine Chance geben. Â
Als digitaler Nomade haben wir nicht direkt gearbeitet, aber Diana hat bereits seit 2020 ihr eigenes Business. Hier unterstĂźtzt sie als Life- und Businesscoach Menschen dabei, sich ihr Traumleben zu erschaffen. Dabei sind die Themen sehr vielseitig. Manchmal geht es darum, den Mut fĂźr eine Entscheidung zu fassen, alte Familienthemen loszulassen oder sich ein ortsunabhängigeres und freies Leben aufzubauen durch die eigene Selbständigkeit oder flexiblere Lebensmuster. Der Fokus liegt auf dem eigenen individuellen Weg und dem VerkĂśrpern der eigenen Einzigartigkeit. HierfĂźr kombiniert sie das Wissen ihrer unterschiedlichen Ausbildungen im systemischen Coaching, Human Design und Theta Healing. Das Business war seit Anfang an auf 1:1-Onlinecoachings ausgerichtet. Â
Seit 2022 bauen wir gemeinsam unser âSide Hustleâ, wie es im Englischen liebevoll genannt wird, als Content Creators auf. Wir erstellen Inhalte fĂźr und mit Marken fĂźr ihren attraktiven Onlineauftritt. Der Fokus liegt auf emotionalem Storytelling, das wir mit der passenden Kombination von Texten und Bildern erreichen. Daneben beraten wir kleine Unternehmen in ihren ersten Social Media Schritten. Â
Der ursprĂźngliche Plan war tatsächlich, dass wir beide Vollzeit bzw. mind. 20 Stunden die Woche in unseren Bereichen arbeiten. Doch in der Realität war das leider nicht so umsetzbar, wie wir wollten, da die äuĂeren Rahmenbedingungen das nicht zugelassen haben. Â
Seit wir angefangen haben, gemeinsam unser âSide Hustleâ aufzubauen, arbeiten wir während der Reise wieder mehr. Aber ehrlich gesagt, kĂśnnen wir nicht 100%ig sagen, wie viel Zeit wir dafĂźr aufwenden, da das Reisen und die Arbeit flieĂend ineinander Ăźbergehen als Travel Content Creator. Â
Das ist natĂźrlich Fluch und Segen zugleich. Aber wir lieben, was wir tun, zumindest meistens, sodass es sich nicht wie Arbeit anfĂźhlt.
Als Travel Content Creator haben wir unsere eigenen Kanäle, was momentan aus Instagram und unserem Blog besteht. Zudem kreieren wir Inhalte fĂźr Marken auf ihren Kanälen und manchmal auch auf unseren. Inhalte kĂśnnen Fotos, Videos und Texte sein. Daneben beraten wir kleine Unternehmen hinsichtlich ihrer passenden Social Media Strategie: Die passende Nische zu finden, die passende Kommunikation und Markenauftritt und vieles mehr. Â
Die grĂśĂten Herausforderungen, wenn man von unterwegs aus arbeiten will, sehen wir im qualitativ guten Internet. Wir sind hauptsächlich mit dem eigenen Auto in ziemlich abgelegenen Ecken unterwegs, wo ein guter Empfang leider nicht immer gang und gäbe ist. FĂźr direkten Kundenkontakt ist aber eine gute Verbindung während eines Calls unerlässlich. Â
Daneben sehen wir die Zeitverschiebung als kritischen Punkt. NatĂźrlich lässt sich diese einplanen, allerdings sind nicht alle Länder mit einer guten Zeitdifferenz zu Europa gesegnet, was bedeutet, dass man sich eventuell auch mal nachts an den PC setzen muss. Â
Zudem empfinden wir das remote arbeiten als stark themen- bzw. branchenabhängig. Die Kunden bzw. Auftraggeber mĂźssen gewillt sein, dass du remote arbeitest. In Dieters Bereich des Systems Engineering sind die Aufgaben bspw. perfekt fĂźr remote arbeiten, allerdings sind die Auftraggeber in Deutschland gerade wenig flexibel fĂźr dieses Arbeitsmodell. Im Bereich des Travel Content Creator ist unterwegs sein zum Beispiel dein Business und du wirst weniger Probleme haben. Â
Allerdings wollen wir hier gerne mitgeben, dass es in einigen Bereichen mehr Flexibilität und Kreativität von einem Einzelnen erfordert als in anderen. Man muss gewillt sein den Weg fĂźr sich selbst herauszufinden und passende LĂśsungen zu finden, denn ganz oft ist es einfach nicht der klassische Weg, den in deinem Umfeld schon jeder Zweite hinter sich hat. Â
Reiseblogger FAQ: Aileen und Lukas
(LAST BUT NOT LEAST) PersĂśnliche Vorstellung von Aileen und Lukas
Macht euch bereit, es folgt unter anderem meine ganz persĂśnliche, ungefilterte Meinung Ăźber das spannende Thema: Arbeiten als digitaler Nomade. Falls du mir noch nicht folgst: Ich teile täglich all die kleinen und groĂen Reiseabenteuer auf meinem Instagram-Account @aileentravel
Unterwegs sind wir seit 18. Mai 2021 und haben mittlerweile zwei Mal die Heimat besucht. Dadurch verschwimmt natĂźrlich ein wenig der Begriff Weltreise, weil wir bereits wieder Zuhause waren und in unseren Berufen gearbeitet haben, um erneut Geld zu sparen.
Ich kann aber ganz genau sagen, was wir in den ersten 12 Monaten Weltreise bezahlt haben:
13.300⏠pro Person.
Hier gehts zum ausfĂźhrlichen Reel auf Instagram dazu:
Weltreise Kosten 1 Jahr
Wir reisen Low Budget und kĂśnnen vor allem durch Housesitting und Freiwilligenarbeit enorm viel Geld sparen. Wobei unser Schwerpunkt mehr auf Housesitting liegt. đ
Ja und Nein. Ich habe meinen eigenen Social Media Account, aber habe damit nie hauptberuflich Geld verdient und mĂśchte damit vor allem auch nicht hauptberuflich Geld verdienen.
Ich bin gelernte Gesundheits-, und Krankenpflegerin (in kurz: Ausgebildete Krankenschwester) und habe vor der Weltreise auf Intensivstation gearbeitet. Unsere Weltreise haben wir inmitten von Covid gestartet und ich war absolut fertig mit dem Beruf. Ich war mßde, erschÜpft und wollte einfach nur gehen. Ich habe auf einer Intensivstation mit Covid-Patienten gearbeitet, war selber Covid positiv und habe zusätzlich in den umliegenden Impfzentren gearbeitet, um zusätzlich Geld fßr die Weltreise zu verdienen und zu sparen. Der Moment, als wir endlich gestartet sind, war der Moment in dem ich mir dachte: Kein Bock mehr auf den Beruf.
Heute, Ăźber zwei Jahre später und um die Erfahrung reicher als digitaler Nomade und Social Media Manager zu arbeiten, darf ich berichten: Ich vermisse meinen Beruf, die Vielfalt, die Abwechslung, die Kollegen, den Humor, die Arbeit und das Wissen, dass man sich aneignen kann.Â
Ich durfte auf der Weltreise die Erfahrung sammeln als digitaler Nomade zu arbeiten. Ich konnte auf Mini Job Basis Ăźber mehrere Monat Geld dazu verdienen und sparen. Ich habe neben meinem eigenen Social Media Account als Social Media Manager fĂźr einen anderen Reise Account gearbeitet. Als rĂźckblickendes Fazit darf ich ziehen: Ich bin nicht dafĂźr gemacht. Ich hatte Kopfschmerzen, habe zu viel Kaffee getrunken und hatte RĂźckenschmerzen von der stundenlangen Arbeit am Schreibtisch.
Fßr meine eigenen Kanäle, meinen Reiseblog und meinen Social Media Account bin ich mit absoluter Liebe und 100% Freude dabei. Mich mit anderen Unternehmen zu beschäftigen und darßber digital zu arbeiten, um damit hauptberuflich Geld zu verdienen? Nie wieder.
Es war einfach zu viel, zum einen meiner Leidenschaft nachzugehen und meine liebevolle Community mit auf Reisen zu nehmen, aber zeitgleich auch mehrere Stunden täglich Arbeit fßr einen anderen Account abzuliefern. Mir ist die Leidenschaft fßr das Reisen und Schreiben verloren gegangen, in dem Moment als ich daraus Geld ziehen wollte.
Affiliate Links und die Empfehlungen, die ich euch auf meinen eigenen Kanälen mit auf den Weg gebe, sind ein Verdienst der nebenbei reinkommt, aber mir nicht mein Leben finanzieren. Ich liebe das Reisen und langfristige Kooperationen, zum Beispiel mit einem Safari Unternehmen, dass ich aus vollsten Herzen empfehle. Oder eine Touranbieterin aus Australien. Dinge, die Mehrwert bieten, Menschen, mit denen ich bereits kommuniziert habe und woraus ihr profitieren kÜnnt, weil ich bereits die positiven Erfahrungen sammeln konnte.
Mein Social Media Account: @aileentravel und meinen Reiseblog mit all den bunten Abenteuern quer um die Welt: vonabenteuergeschichten.de
Das schĂśne an beiden ist: Ich kann damit Geld verdienen, ich mĂśchte aber nicht den Druck haben damit hautberuflich zu arbeiten und Geld verdienen zu mĂźssen.
In diesem Moment, in dem ich eine von den sechs Reiseblogs bin, die diese Fragen beantwortet, verdiene ich kein Geld. Ich verdiene nichts und sitze hier mehrere Stunden, um meine Antworten mit Bedacht zu wählen. Das nennt man Leidenschaft.Â
Reiseblogs, Social Media Accounts und so weiter, gibt es wie Sand am Meer. Ohne jede Frage. Aber jeder von uns ist unterschiedlich, jeder denkt, erlebt und fĂźhlt anders, jeder hat eine Geschichte zu erzählen.Â
In meinem Account und Reiseblog stecken unglaublich viel Liebe und Zeit. Und das schĂśnste Geschenk daraus sind Menschen, die ich tatsächlich beeinflusst habe. Reisende, die mich irgendwo auf der Welt gesehen haben, in den Arm nehmen und sagen, dass sie wegen mir auf Reisen gegangen sind. Damit habe ich eine Handvoll leben wirklich beeinflusst und das macht mir immer wieder Gänsehaut.Â
Das Geld ist erspartes Geld von meiner Arbeit als Krankenschwester auf Intensivstationen Ăźber mehrere Jahre.
Aktuell arbeite ich in Australien mit dem Working Holiday Visum und verdiene Geld durch Farmarbeit oder andere Jobs, die ich annehme. Zusätzlich habe ich die MÜglichkeit bei Heimatbesuchen ßber die Zeitarbeit als Krankenschwester eingesetzt zu werden, wenn auch nur fßr wenige Wochen, solange wie ich dann eben zuhause bin.
Ich mĂśchte von Zeit zu Zeit nach Hause kommen und als Krankenschwester arbeiten, in dem Beruf den ich liebe und zeitgleich in meiner Heimat bei Freunden und Familie sein. Ich mĂśchte den Flow von Langzeitreisen und Heimat. Das ist eine bewusste Entscheidung, die ich mir verwirklicht habe, als ich irgendwann einmal nach der Schule gesagt habe: Ich mĂśchte kein Haus, keine Wohnung, keine Kinder. Ich mĂśchte in dieser Zeit meines Lebens Ăźberwiegend reisen, dafĂźr spare ich und gebe mein Geld aus.Â
DankeschĂśn, fĂźr deine Zeit. Wenn du es bis hierher geschafft hast und alles durchgelesen hast, dann hoffe ich, wir konnten dir wertvolle Tipps, durch unsere eigenen Erfahrungen an die Hand geben!Â
Zu den anderen Weltreise-Themen
Ich habe das Thema âOnline arbeiten während einer Welt-, Langzeitreiseâ Ăźbernommen, aber es gibt noch fĂźnf weitere Themen, verteilt auf die fĂźnf anderen Reiseblogs:
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